Ein Content-Management-System, oft auch als CMS abgekürzt, ist eine Software, die Anwendern hilft, Inhalte auf einer Website zu erstellen, zu verwalten und zu ändern, ohne dass spezielle technische Kenntnisse erforderlich sind.
In einer einfacheren Sprache ist ein Content-Management-System ein Werkzeug, das dir hilft, eine Website zu erstellen, ohne dass du den gesamten Code von Grund auf neu schreiben musst (oder sogar müsstest, wie man überhaupt programmiert).
Anstatt ein eigenes System für die Erstellung von Webseiten, die Speicherung von Bildern und anderen Funktionen zu erstellen, übernimmt das Content-Management-System all diese grundlegenden Aufgaben für dich, so dass du dich auf andere Bereiche deiner Website konzentrieren kannst.
Neben Webseiten findest du auch Content-Management-Systeme für andere Funktionen – wie z.B. Dokumentenmanagement.
- Wie funktioniert ein Content Management System?
- Welche Beispiele für gängige Content Management Systeme gibt es?
- Was ist die beste CMS-Plattform?
- Wie man eine Website mit einem Content Management System erstellt
Wie funktioniert ein Content Management System?
Um dir einen Eindruck davon zu vermitteln, wie ein Content Management System funktioniert, machen wir einen Rundgang durch die WordPress-Schnittstelle (WordPress ist ein gutes Beispiel für ein Content Management System).
Beginnen wir mit der Erstellung eines Inhalts. Ohne ein Content-Management-System müsstest du eine statische HTML-Datei schreiben und auf deinen Server hochladen (klingt kompliziert, richtig?).
Mit einem Content Management System wie WordPress kannst du deine Inhalte einfach in eine Oberfläche schreiben, die fast wie Microsoft Word aussieht:
Das ist viel einfacher, oder?
Um Medien wie Bilder hochzuladen und zu verwalten, kannst du auch einfach in der Medienbibliothek stöbern, anstatt direkt mit deinem Webserver interagieren zu müssen:
Das Content Management System ist jedoch nicht nur eine Backend-Verwaltungsoberfläche. Es macht auch alle Inhalte, die du erstellst, für deine Besucher sichtbar, genau wie du es dir wünscht.
Was macht ein Content Management System aus?
Auf der eher technischen Ebene besteht ein Content-Management-System aus zwei Kernteilen:
- Eine Content Management Application (CMA) – dies ist der Teil, der es dir ermöglicht, tatsächlich Inhalte auf deiner Webseite hinzuzufügen und zu verwalten (wie du oben gesehen hast).
- Eine Content Delivery Application (CDA) – dies ist der Backend-Prozess hinter den Kulissen, der die von dir in die CMA eingegebenen Inhalte übernimmt, ordnungsgemäß speichert und für deine Besucher sichtbar macht.
Zusammen machen die beiden Systeme es einfach, deine Webseite zu pflegen.
Welche Beispiele für gängige Content Management Systeme gibt es?
WordPress, dass wir dir oben gezeigt haben, ist das beste Beispiel für ein beliebtes Content Management System. Während es sicherlich noch andere Content-Management-Systeme gibt, hält WordPress einen Marktanteil von über 60,8% bei Webseiten, mit einem bekannten Content Management System.
Beachte, dass, wenn wir „WordPress“ sagen, wir nicht über WordPress.com sprechen. Stattdessen konzentrieren wir uns auf WordPress.org, die Website, auf der das eigentliche Open-Source-Content Management System WordPress gespeichert ist.
Neben der selbst gehosteten WordPress-Software gibt es weitere beliebte Content-Management-Systeme:
- Joomla
- Drupal
- Magento (für eCommerce-Shops)
- Squarespace
- Wix
- TYPO3
Es gibt auch viele andere weniger bekannte Content-Management-Systeme, die sich an große Unternehmen richten (aber mit einem teureren Preis-Leistungs-Verhältnis).
Welche Arten von Webseiten kannst du mit diesen Content Management Systemen erstellen?
Die meisten Content-Management-Systeme sind heutzutage ziemlich flexibel. Während es einige gibt, die sich auf eine bestimmte Nutzung konzentrieren – wie Magento und eCommerce – können die meisten der beliebten Content Management Systeme verwendet werden, um im Wesentlichen jede Art von Website zu erstellen.
Sie können beispielsweise WordPress verwenden, um folgendes zu machen:
- Statische Websites
- Blogs
- eCommerce Shops
- Foren
- Soziale Netzwerke
- Online-Kurse
- Mitgliedschaftsseiten
- Portfolios
- Etc.
Was ist die beste CMS-Plattform?
Das ist ein bisschen so, als würde man fragen: „Was ist der beste Geschmack für Eiscreme?“.
Sicher, jeder hat seine Antwort, aber es ist schwierig, ein sachliches Argument dafür zu finden, dass ein bestimmtes Content Management System in 100% der Fälle das Beste ist.
Was wir jedoch tun können, ist, auf die Zahlen zu schauen und ein Argument dafür liefern, dass es einen Grund gibt, warum WordPress einen so dominanten Anteil am Markt für Content Management Systeme hat:
Für die meisten Arten von Webseiten bietet es die benutzerfreundlichste und flexibelste Lösung. Es ist nicht immer die beste Option, aber die meiste Zeit ist es die beste Option.
Für einen detaillierteren Vergleich einiger der beliebtesten Content Management Systeme kannst du unsere Beiträge einsehen:
- WordPress vs. Drupal
- WordPress vs. Squarespace
Wie man eine Website mit einem Content Management System erstellt
Möchtest du deine eigene Webseite mit einem Content Management System erstellen? Wenn ja, sieht der allgemeine Prozess in etwa so aus:
- Kaufe Webhosting und einen Domainnamen.
- Installiere dein bevorzugtes Content Management System auf deinem Webserver.
- Konfiguriere das Content-Management-System, um festzulegen, wie deine Webseite aussieht und funktioniert.
- Beginne mit dem Schreiben von Inhalten über die Schnittstelle des Content Management Systems.
Es ist eigentlich überraschend einfach. Und Webhoster können dir sogar bei der Installation des Content Management Systems (in diesem Fall WordPress) helfen, so dass du ohne technisches Setup direkt mit dem Aufbau deiner Website beginnen kannst.
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